Kochen ohne Feuer

Getreu dem Motto nimm nur Erinnerungen mit, hinterlasse nichts außer Fußspuren“ möchten wir dich bitten Rücksicht auf unsere Natur zu nehmen und das Projekt „Eifel Trekking“ zu unterstützen, indem du auf offenes Feuer verzichtest.

Durch die anhaltende Trockenheit in den letzten Jahren ist auch die Eifel zu einem waldbrandgefährdetem Gebiet geworden. Die Waldbrandgefahr steigt von Jahr zu Jahr. Auch wir wissen, dass eine über dem Feuer zubereitete Mahlzeit eine schöne Ergänzung zum Trekking darstellt, jedoch ist dieses Projekt nur möglich, weil es keine Möglichkeit für Feuer gibt.

Kochen ohne Feuer - Wie soll das gehen?

© Naturpark Nordeifel e.V., Nils Nöll

Flammenlose Kochsysteme

Flammenlose Kochsysteme funktionieren ohne Feuer und können trotzdem warme Mahlzeiten wie bspw. Rührei, Nudel- und Reisgerichte oder ein Fertiggericht sowie heißes Wasser für Tee/Kaffee zubereiten.

Der Barocook besteht aus zwei getrennten Behältern und einem thermischen Kissen, welches sich in Reaktion mit Wasser für mindestens 20 Minuten auf 98 °C erhitzt.

Hier siehst Du wie es funktioniert:

Barocook im Einsatz

© Naturpark Nordeifel e.V., Karsten Reißig

Beispiele für die "kalte Küche"

Auch ganz ohne Kocher kann man seine Verpflegung für eine Trekkingtour sicherstellen. Wir zeigen euch hier einige Beispiele für die kalte Küche.

Für 1-2 Tagestouren

Hierzu zählt die klassische Brotzeit mit Wurst, Käse oder Aufstrich. Dazu noch etwas Obst oder ein Müsliriegel und die Energiereserven sind wieder voll!

Müsli lässt sich mit haltbarer Milch oder Wasser und Milchpulver ebenfalls wunderbar beim Trekking mitnehmen. Mit frischem Obst ein wahrer Genuss zum Abendessen oder Frühstück!

Klassische Trekkingnahrung (gefriergetrocknete Nahrung) aus der Tüte. In Outdoorgeschäften erhältlich, kann man Trekkingnahrung auch mit kaltem Wasser zubereiten. Die Quellzeit verlängert sich von 5-10 Minuten auf ca. 30 Minuten. Geschmacklich macht es kaum einen Unterschied!


Für mehrtägige Touren

„cold soaking“ – hierbei werden Nudeln, Couscous oder beispielsweise Kartoffelpüree zum Einweichen in einen Behälter* mit kaltem Wasser gefüllt. Der Vorgang dauert bis zu 2 Stunden kann während der Tagesetappe bereits vorbereitet werden, sodass man zum gewünschten Zeitpunkt sein Gericht verzehren kann. Die Methode stammt von amerikanischen Weitwanderern die oft Gewicht einsparen und auf Kochsysteme verzichten.

*(Thermoskanne oder verschließbares Gefäß mit großer Öffnung)